Intelligente Geodaten-basierte Bestandsermittlung im Behältermanagement für geringwertige Ladungsträger (GeoBest)
DOI:
https://doi.org/10.2195/lj_proc_wessel_de_202510_01Schlagworte:
Tracking, Geodaten, Behälter, Kreislauf, Bestandsschätzung, Behälterkreislauf, NachhaltigkeitAbstract
Das Forschungsprojekt GeoBest zielt auf die Entwicklung eines wirtschaftlichen, geodatenbasierten Trackingsystems zur automatisierten Bestandsführung in Behälterkreisläufen mit geringwertigen Ladungsträgern. Zentrale Ziele sind eine bedarfsgerechte Nachschubsteuerung, die Vermeidung von Über- und Unterbelieferungen sowie die Bündelung von Transporten zur Steigerung von Effizienz und Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit der LOGSOL GmbH, einem Anbieter für Logistiksoftware, werden digitale Zwillinge und standardisierte Trackinghardware - bestehend aus preiswerten lokalen Sendern und preisintensiveren globalen Trackern - eingesetzt, um Transportbewegungen zu erfassen und Lagerbestände zuverlässig zu schätzen. Aktuelle Trackinglösungen wie GPS- oder RFID-Systeme sind für diesen Anwendungsfall oft zu kostenintensiv oder technisch nicht durchgängig einsetzbar. GeoBest adressiert diese Lücke durch ein hybrides Sensornetzwerk in Kombination mit Methoden der analytischen Modellierung, Simulation und Machine Learning. Eine analytische Modellierung sowie umfassende Simulationen komplexer Logistikmodelle wie Milkrun und Hub-and-Spoke in Siemens Plant Simulation zeigen, dass bereits mit wenigen Leuchttürmen eine präzise Bestandsschätzung möglich ist. Die Ergebnisse deuten auf ein hohes Optimierungspotenzial hin, welches nun in Praxistests auf Wirtschaftlichkeit und Übertragbarkeit geprüft werden soll.
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